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Life in Japan: Ein Tag in Amerika

9. Mai 2018 - Life In Japan
Life in Japan: Ein Tag in Amerika

Am Wochenende wollten wir mit unseren Freunden zusammen nach Amerika. Doch wir hatten kein Flugticket gebucht, sind auch nicht mit Sack und Pack zum Flughafen gefahren und stundenlang mit dem Flugzeug unterwegs gewesen. Wir sind einfach in den Zug gestiegen und bis Yokosukachuo gefahren. Dort ist nämlich die größte amerikanische Base in Japan.

Aufgeregt und gut gelaunt machten wir uns auf den Weg…

Um in die Base zu kommen, muss man von einem Amerikaner begleitet werden, wenn man nicht selber einen amerikanischen Pass hat. Was ein Glück das unser Freund Amerikaner ist!

Nachdem unsere Pässe kontrolliert wurden, durften wir auch schon in die Base…

Der erste Eindruck war gar nicht so anders, als „Japan“. Doch schon bald entdeckten wir die ersten amerikanischen Dinge, wie eine Reklametafel und ein Zeitungsspender, wie sie in jedem amerikanischen Film zu sehen sind.

Da unser Freund in eben dieser Base auch im Militärdienst war, kannte er sich natürlich  bestens aus und führte uns überall herum. Uns erwarteten riesige Militärschiffe, U-Boote und Flugzeugtransporter. Es war beeindruckend zu sehen, wie gross die Schiffe waren und auch was sie an Waffen hatten. Wir bekamen einen richtigen Eindruck, wie stark Amerika ist.

Unsere erste Pause machten wir bei Pizza Hut. Die Atmosphäre war wirklich wie in Amerika, die Preise eingeschlossen. Alles war viel günstiger als in „Japan“ und die Größe der Getränke speziell, enorm. Amerika XXL eben! Ganz im Gegensatz zu Japan XS Größen.

Die kleine Pizza, die wir als kleine Stärkung zwischendurch gegessen haben, war köstlich. Wir kamen uns vor, wie im Schlaraffenland.

Anschließend ging es weiter mit unserer Tour durch die Base…

Faszinierend, das es wirklich alles in der Base gibt. Wenn man nicht will, muss man die Base gar nicht verlassen. Wenn man es doch tut, dann nur weil man etwas von Japan sehen möchte.

Nachdem wir noch einige Militärschiffe gesehen hatten, kamen wir zu einem kleinen Supermarkt, wo uns der Preisunterschied zwischen Amerika und Japan so richtig bewusst wurde. Dinge, die in Japan ca. 4€ kosten, bekamen wir hier schon für ca 1€ und auch noch in einer größeren Packung mit mehr Inhalt.

Diese ganzen Eindrücke mussten wir erst einmal bei einem Mittagessen verarbeiten. Wir gingen ins Chilis und genossen richtiges amerikanisch – mexikanisches Essen. Es war köstlich und die Atmosphäre wirklich amerikanisch.

Anschließend, schon etwas kaputt von der ganzen Lauferei, gingen wir in einen anderen größeren Supermarkt, um etwas einzukaufen.

Wir fanden sehr leckere Steaks, für ein drittel des Preises, den wir in „Japan“ bezahlt hätten, Zimt Bagel mit Rosinen, die wir zum Frühstück genossen haben, Honig, der in „Japan“ fast unbezahlbar ist, cremige Erdnussbutter und leckere Bratwürste, gefüllt mit Käse.

Glücklich und Zufrieden stärkten wir uns noch mit einem Kaffee von Starbucks, um das amerikanische Feeling perfekt zu machen und machten uns auf den Weg nach Hause.

Unsere Beine taten weh von der ganzen Lauferei und im Zug nach Hause schliefen wir fast sofort ein, aber es war ein schöner Tag und hatte sich definitiv gelohnt. Ich kann nur jedem Empfehlen, wenn ihr die Möglichkeit habt, besucht mit einem amerikanischen Freund als Begleiter eine der amerikanischen Base in Kanagawa.

Neben der größten Base in Yokosuka gibt es noch eine in Atsugi, eine in Zama und eine in Yokota. Wir waren in Yokosuka, aber ich bin sicher auch die anderen Base sind sehr interessant.

 

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